Heute war die Beerdigung meiner Omi. Es war wirklich nochmal ein schwerer Tag, die Trauerrede, die Musik, die Urne, die Beisetzung, eine letzte Verabschiedung, eine schöne Orchideenrispe und etwas Erde. Omi, ich werde dich niemals vergessen, ich verspreche es dir. Weil ich mich die letzten Tage durch den Stress etwas hab gehen lassen, habe ich mich heute ein letztes Mal für meine Oma schick gemacht, ihren Schmuck getragen, meine Nägel lackiert, versucht meine Monsterpickel zu verstecken, mit denen ich aussehe, wie eine Pubertierende, mich in meine Thermounterhose geworfen. Nach der Bestattung ging es noch in ein Restaurant, um den "Leichenschmaus" zu verzehren - meiner Meinung nach ein wirklich unnützer Brauch, denn wer hat nach so einer schweren Verabschiedung noch Lust auf Kuchen und belegte Brötchen? Also ich nicht... Da so viel Kuchen über war, habe ich etwas mitgenommen, da wir morgen mit der Klasse frühstücken - vielleicht haben die gierigen Hyänen ja Lust auf Streuselkuchen (ja, ich kann das ruhig schreiben, außer Moni liest eh keiner von denen meinen Blog - und meine Moni ist natürlich keine Hyäne!).
Gleich werde ich noch etwas für Chemie lernen, duschen gehen und dann hoffentlich besser schlafen als letzte Nacht, wo ich trotz meines Medikaments (ja, Schlafstörungen, blabla), mit dem ich eigentlich so fest schlafe wie ein Stein, etwa nur 2 Stunden Ruhe hatte und zwischendurch ständig war war... sowas ist nervig. Vor allem, wenn man dann um 5 Uhr einschläft, aber um sechs wieder aufstehen muss, große Klasse.
Und darum werde ich hier auch aufhören zu schreiben, sonderlich viel fällt mir heute auch nicht mehr ein.
Liebe Grüße