Heute wurde ich endlich aus dem Krankenhaus entlassen. Ab gestern durfte ich offiziell wieder gehen. Es war wirklich richtig, richtig öde im Krankenhaus. Ich durfte bis gestern wirklich gar nichts, lag den ganzen Tag nur im Bett und ließ mich von Asi-TV benebeln, unterbrach das für's Essen und um mal auf die Toilette zu huschen und das war's. Darum bin ich richtig glücklich dass ich heute wieder gehen durfte! Am Dienstag hatte ich ein MRT, wo keine Blutungen mehr festzustellen waren, daraufhin gab es endlich die Entwarnung. Übertreiben darf ich es dennoch nicht, ich soll mich schonen und nicht zu sehr anstrengen. Die Parästhesien, wie sich das Kribbeln und das Taubheitsgefühl in den Händen nennt, werden wohl noch mehrere Wochen bleiben, die stromschlagartigen Schmerzen ebenso, allerdings bekomme ich gegen diese "neuropathischen Schmerzen" auch ein Medikament. Medikamente habe ich jetzt insgesamt ganz schön viele, oben seht ihr nur die Abendration. Morgens kommen noch 6 und Mittags 4 (und bei Bedarf Abends 1) Tablette hinzu. Die Schwester hat es humorvoll auf den Punkt gebracht: "Für Sie kann man das Essen eigentlich abbestellen, Sie werden sicher schon allein von den Tabletten satt!" Zu Hause erwartete mich erstmal das Chaos; im Glas, das noch mit etwas Fanta gefüllt war, hat sich ein eigener Staat mit Regierungssystem gebildet und auch sonst steht alles herum.
Ich werde mich jetzt noch etwas mit der Schule beschäftigen und dann um 15 Uhr Shopping Queen gucken (eine Woche lang war es mein tägliches Highlight!).
Liebe Grüße!
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